Ebenso wie der Mensch leiden viele unserer Haustiere an Herzerkrankungen – teils von Geburt an, meist aber entwickeln sich diese im Laufe des Lebens.
Die Möglichkeiten Herzerkrankungen bei Hunden und Katzen zu erkennen und zu therapieren haben sich in den letzten Jahren rapide weiterentwickelt. Ein frühzeitig erkannter und richtig therapierter Herzpatient hat eine deutlich höhere Lebenserwartung, aber v.a. mehr Lebensqualität!
Oft zeigen sich auch die Symptome schleichend, viele Besitzer berichten von Bewegungsunlust, vermehrtem Husten oder Hecheln. Sie fallen im Grunde als allgemeine Ermüdungserscheinungen oder Schlappheit auf. Vor einer gezielten Behandlung einer Herzerkrankung steht jedoch die Diagnose. Hier stellt der Ultraschall in der Tierkardiologie die genaueste Methode dar.
Für die kardiologische Untersuchung steht uns eines der modernsten Herzultraschallgeräte zur Verfügung.
Nur durch diesen „Blick ins Herz“ kann eine genaue Diagnose gestellt werden. Durch die Herzultraschallbefunde und ggf. Ergebnisse einer Röntgen-, EKG- und Blutdruck-Untersuchung kann eine entsprechende Therapie gewählt werden. Diese schenkt nicht nur mehr Lebensqualität sondern auch gemeinsame Lebenszeit.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen und wird von den meisten Tieren problemlos toleriert. Ihr Tier kann zur Untersuchung auf einem speziell gepolsterten Ultraschall-Tisch im Liegen Platz nehmen. Die Untersuchung kann aber auch im Stehen erfolgen, was bei temperamentvollen Tieren oft besser toleriert wird. Dadurch, dass wir bei diesem schonenden Verfahren keine Narkose anwenden müssen, muss Ihr Liebling auch nicht nüchtern zur Untersuchung erscheinen und kann ganz normal vorher fressen.
Die kardiologische Sprechstunde findet nach Terminvereinbarung statt.
Viele Labor- oder Röntgenbefunde geben einen Hinweis auf eine Erkrankung eines Organsystems, ohne dass eine genauere Diagnose gestellt werden kann. Auch gibt es Vorkommnisse wie beispielsweise unstillbares Erbrechen oder schlimme Bauchschmerzen, bei denen sonst keine weiteren Auffälligkeiten zu erkennen sind.
Hierzu steht uns ein hochmodernes Ultraschallgerät zur Verfügung, mit dem die Organe in „Aktion“ mehrdimensional dargestellt werden können. Mit Hilfe eines Farbdopplers ist zudem die Blutgefäßversorgung zu untersuchen. Durch die extrem hohe Auflösung können auch kleinste organische Veränderungen frühzeitig diagnostiziert und damit auch behandelt werden.
Dies ist absolut schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Ihr Tier muss zur Untersuchung auch nicht nüchtern sein und kann vorher ganz normal fressen. Sie können natürlich bei der Untersuchung dabeibleiben; Ihr Tier nimmt für die Untersuchung die Haltung ein, die für es selbst am angenehmsten ist.
Frau Dr. Anette Klawitter hat Ihre Kenntnisse im Bereich Ultraschall an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (v.a. bei der Erstellung ihrer Dissertation) erworben und diese in 16-jähriger Erfahrung weiter vertieft.